08.04.2007

Fremder Planet

Was soll ich denn nur tun? Alles scheint Leid. Alles scheint Schmerz. Alles ist Einsamkeit. Und niemand da mich zu trösten. Niemand da mich zu brauchen. Niemand da mich zu schelten. Keine Hilfe. Kein Gott der meine Schmerzen lindert. Keine Drogen die mich vergessen lassen. Kein Wille, vergessen zu wollen. Keine Gefährten. Keine Liebe. Licht, ja, das gibt es, draußen, wie zum Hohn. Nicht mein Licht. Freiheit auch nur zum Hohn. Mach doch was du willst. Ist das alles? Ist das die Welt? Ich weiß, dass da mehr ist. Warum nicht hier? Warum nicht jetzt? Warum nicht auch für mich? Und warum immer ich ich ich ich ich? Will nicht nur an mich denken. Will nicht nur allein leiden. Will nicht nur im Nichts herumstreben. Warum ich? Warum nicht wir? Warum so sinnlos? Warum Leid, dass sich nur um sich selbst zu drehen scheint? Warum immer wieder so? Warum diese tu-was-du-nicht-lassen-kannst Freiheit? Warum all der Unsinn in der Welt? All der Gegensinn? All der Widersinn? Warum kein An- und Besinn? Warum die Welt da gegenüber und nicht in mir?
Ist das wirklich alles? Wem soll das reichen? Ich jedenfalls weigere mich.
Dabei kann ich streben, glauben und lieben. Und leiden auch ganz hervorragend.
Hallo, Welt.

Und dann scheint wieder die Sonne.






Absurdistan Travels



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